Über die Jahrhunderte festigte Gold seine Stellung als gültiges Zahlungsmittel. 1844 führte die Bank of England als erste Notenbank dann das erste international gültige Währungssystem mit Papiergeld auf Goldbasis ein – den sogenannten Goldstandard. Dieser besagte, dass jede Währungseinheit einer gesetzlich festgelegten Gewichtsmenge an Gold entspricht.
Bis 1870 war das System international etabliert und ab 1900 garantierten fast alle Notenbanken der Industrieländer Bürgern, jede Banknote zu einem fixen Wechselkurs in Gold zu tauschen. Der Goldstandard bewährte sich bis 1914 als Basis des Weltwährungssystems, da er ein Garant für ein stabiles internationales System war.